Portrait
BIOGRAFIE
Annemarie Marte-Moosbrugger wurde am 20. März 1946 in St. Gallenkirch in Vorarlberg geboren.
1945, in den Wirren des 2. Weltkrieges und unter besonderen Umständen, begegneten sich die Eltern von Annemarie. Der Vater aus Weissrussland stammend, die Mutter, eine geborene Moosbrugger aus Au-Rehmen im Bregenzerwald (von den Malern und Barockbaumeistern abstammend).
1966 heiratete Annemarie den Gendarmen Adolf Marte, 1971 kam die Tochter Daniela zur Welt. Annemarie Marte-Moosbrugger hat zwei Enkel. Nick und Lilly sind ihr ganzer Stolz.
Schon als Kind war es Annemaries größter Wunsch zu malen. Hunderte Zeichnungen entstanden und landeten im Papierkorb. Seit 1974 ist sie als freischaffende Malerin tätig und hat eine bemerkenswerte künstlerische Laufbahn durchlebt. Ihre erste Ausstellung hatte sie 1982.
Annemarie Marte – Moosbrugger legt ihr ganzes Gefühl in die Ausdruckskraft von Harmonie in Licht und Farbe. Deshalb ist der Bogen ihrer künstlerischen Möglichkeiten formal wie emotionell weit gespannt.
Die Farben und Formen werden nicht von der imitierten Wiedergabe des Gegenständlichen geprägt, sondern durch Empfindungen, die aus der Seele der Künstlerin stammen.
Prof. Dr. Erich Steingräber, Generaldirektor a. D. der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München
AMM ist ein direkter Nachkomme der Maler und Barockbaumeister Moosbrugger, die im 17. und 18. Jahrhundert im Bregenzerwald beheimatet waren. Um sich als Kunsthandwerker ihren Lebensunterhalt zu verdienen, zogen sie vor allem durch den süddeutschen Raum und verschafften dem Namen Moosbrugger als Stuckateure hohes Ansehen in der Fertigung von Altarbauten und der Ausgestaltung von Kirchen. Kaspar Moosbrugger hat das Kloster „Maria Einsiedeln“ in der Schweiz gebaut. Die Maler der Familie Moosbrugger, Nachkommen aus der Frühzeit des 19. Jahrhunderts, schrieben sich zu dieser Zeit mit nur einem o – also „Mosbrugger“. Erst später haben die Wissenschaftler die Schreibweise angeglichen. Werke der Maler Moosbrugger befinden sich in zahlreichen öffentlichen Sammlungen und Kirchen wie im Vorarlberger Landesmuseum, im St. Galler Kunstmuseum, der staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe u.s.w.
Auch in Annemarie Marte’s Privatbesitz befinden sich 9 original-grafische Werke der Moosbrugger.
